In diesen Ländern ist der Netzausbau am weitesten vorangeschritten

Netzausbau in den Ländern

Der Netzausbau schreitet in großen Schritten voran. In den sozialen Netzwerken und den Medien wird immer häufiger vom 5G-Netzausbau gesprochen und geschrieben. Wer dachte, dass dieser Netzausbau überall gleich voranschreitet, der irrt sich. Denn auch hier gibt es Länder, die bereits die Nase vorne haben, und andere, die ein wenig hinterherhinken.

Südkorea hat die Nase bereits vorne

Der 5G-Ausbau wurde in Asien rasch in Angriff genommen. Die Mobilfunkindustrie wurde vor allem in Südkorea immer wieder aufgegriffen und auf Vordermann gebracht. Schon bei den Olympischen Winterspielen im Jahr 2018 wurde die 5G-Technologie auf ihren Weg geschickt. Die ersten Testläufe waren zu Beginn noch ein wenig holprig, zeigten aber durch Verbesserungen schnell ihre Effizienz. Südkorea schlug sich gegen die weltweiten Konkurrenten geschickt durch. Denn selbst ein amerikanischer Anbieter konnte 2019 von Südkorea beim Start des ersten Erdkundennetzes überholt werden. Es handelte sich hier zwar nur um wenige Stunden – aber die ersten waren dennoch die Südkoreaner. Die anfänglichen Übertragungsschwierigkeiten konnten binnen kurzer Zeit behoben werden.

Auch Japan ist bereits auf dem Vormarsch

In Japan kümmerten sich sowohl die Regierung wie auch die Netzbetreiber rasch um den Ausbau von 5G. Dieser Ausbau bekam seitens der Regierung sogar eine hohe Prioritätsstufe versehen. Es sollte alles in die Wege geleitet werden, damit 5G endlich ans Netz gehen kann. Der Druck für den Ausbau ist nachvollziehbar. Immerhin ging Japan davon aus, dass durch 5G nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft verändert werden kann. Die Regierung sprach 2019 hohe Investitionen zu, die sich auch auf der wirtschaftlichen Seite wieder positiv bemerkbar machen sollten. Es wurde ins Auge gefasst, dass das 5G Netz landesweit ausgebaut wird. Bereits im Jahr 2022 soll es in Japan mehr als 20.000 5G Masten geben, die der Bevölkerung und der Industrie zur Verfügung stehen.

China ist nicht zu toppen

China ist – wie in vielen Belangen – in Sachen 5G ein wahrer Vorreiter. Auch beim Ausbau des 5G-Netzwerkes hat dieses Land bereits alle Konkurrenten abgeschüttelt. Für das Jahr 2023 werden bereits eine halbe Milliarde Nutzer erwartet. Kein Wunder, dass der Ausbau in großen Schritten vorangetrieben wird. Immerhin wird 5G in China bereits jetzt in höchsten Tönen angepriesen. Kein Wunder, dass die Bevölkerung möglichst rasch auf diesen schnell fahrenden Zug aufspringen und in den Genuss der Vorteile kommen möchte. Ob mit dem iPhone 13 oder mit einem anderen Smartphone – die Bevölkerung möchte immer das beste Netz nutzen. Die drei größten Mobilfunkanbieter haben einiges vor. Immerhin wurden bis zu 550.000 Mobilfunkstationen versprochen, um das große Ziel des neuen 5G-Netzwerkes-Wunders zu erfüllen. Allerdings haben sie mit neuerer Technik wie dem iPhone 13 die besten Empfang mit ihrem Gerät.

Siehe auch  Im Urlaub und etwas Wichtiges daheim vergessen - was können Sie tun?

In Europa liegt Skandinavien

Wer dachte, dass Deutschland in 5G Angelegenheiten auf jeden Fall einen Platz unter den ersten Drei bekommen wird, hat die Rechnung nicht mit Skandinavien und der Schweiz gemacht. Europa hinkt dem 5G Ausbau im weltweiten Vergleich auf jeden Fall hinterher. Aber auch in Europa gibt es bereits Länder, die sich den Netzausbau zu Nutzen machen wollen. Estland und die nordischen Länder haben bereits früh auf das 5G-Pferd gesetzt. Dementsprechend ist auch der Netzausbau vorangetrieben worden. Mit einem Aktionsplan sollen die skandinavischen Länder und Island in Europa die Vormachtstellung in Sachen 5G in Europa halten.

Deutschland zieht nach

Ja, Deutschland hat den Start mit 5G ein wenig verschlafen. Obwohl in diesem Land die Mobilfunktechnologie stets großgeschrieben wird, konnte der Aufwind mit 5G leider nicht erfasst werden. In erster Linie stand auf dem Plan, dass die Industrie 5G für sich nutzen sollte. Das bedeutet auch, dass das Hauptaugenmerk nicht so sehr auf den landesweiten Ausbau gelegt wurde. Funkmasten wurden vor allem in der Nähe von Industriegebieten aufgestellt. Der Nutzen hinter dem Ausbau war vor allem jener, dass die Prozesse der Produktion durch drahtlose Echtzeitkommunikation gesteigert werden können.

Das ist auch der Grund, weswegen vor allem in den Anfangszeiten die 5G-Frequenz für diese Anwendungen bereitgestellt wurde. Die Bevölkerung wurde lange Zeit von der Benutzung von 5G ausgeklammert. Zahlreiche Unternehmen haben sich dieses Angebot zu nutzen gemacht. Damit war Deutschland auf jeden Fall ein Vorreiter in diesem Bereich.

Behördliche Entscheidungen haben nach und nach auch die Nutzung für die Bevölkerung in den Blick genommen. Im Jahr 2019 gab es den Startschuss, dass 5G ausgebaut und für die breite Bevölkerung zur Verfügung stehen sollte. Deutschland konnte in Europa rasch aufholen. Immerhin gibt es einen großen Plan: Bis 2025 sollen 99 Prozent der deutschen Bevölkerung bereits einen 5G-Anschluss haben.

Warum ist Digitalisierung wichtig?

Wer auf dem internationalen Markt mithalten möchte, muss innovative Technologien und einen hohen Mobilfunkstandard aufweisen können. Vor allem die USA und Asien treiben aus diesem Grund den 5G-Ausbau mit großen Schritten voran. Auch, wenn Deutschland den neuen Fahrtwind nicht sofort in vollem Umfang genutzt hat, gibt es nun eine Aufholjagd im europäischen Bereich. Der 5G-Ausbau steht im Fokus und läuft bereits seit einigen Jahren auf Hochtouren. Immerhin hat Deutschland ein großes Ziel: Der Standort soll auch zukünftig attraktiv und modern bleiben, und nicht gegenüber der Konkurrenz einen Nachteil erlangen.

Siehe auch  Dachzelte - Garanten für unabhängiges Reisen mit Abenteuer- Feeling